Die Fürstenburg liegt in Burgeis bei Mals, im Obervinschgau, und wurde vom Churer Bischof Konrad im 13. Jahrhundert erbaut. Im 16. Und 17. Jahrhundert wurde sie umgestaltet.

Ein besonderes Highlight ist der gewaltige Bergfried mit einer Mauerdicke von drei Metern, der gemeinsam mit der Wehr- und Hochburg, die ihn umgibt, den ältesten Bestandteil der Fürstenburg bildet. Dieser Teil wurde im 16. Jahrhundert ausgebaut und fürstlich dekoriert. Daran erinnern noch Reste von Fassadenmalereien und Wappen im Burghof sowie die schöne Täfelung und Kassettendecken in den Fürstenzimmern. In der Kapelle erwarten Sie eindrucksvolle Wandgemälde aus dem ausgehenden 16. Jahrhundert und ein moderner Tabernakel mit einer bronzenen Kreuzgruppe vom Schnalser Bildhauer Martin Rainer.

Im historischen Gebäude der Fürstenburg ist seit 1952 die gleichnamige Fachschule für Land- und Forstwirtschaft samt angrenzendem Schülerheim untergebracht. Hier genießen knapp 200 Schüler aus Nah und Fern eine Ausbildung in den Fachbereichen Forstwirtschaft, Nutztierhaltung und Obstbau.

Wenn Sie nach der spannenden Besichtigung der Fürstenburg Lust auf einen spektakulären Panoramablick haben, empfehlen wir Ihnen, dem 10 Autominuten entfernten Fröhlichsturm einen Besuch abzustatten. Über 164 Stufen gelangen Sie auf eine Panoramaterrasse, die Ihnen einen traumhaften Blick über Mals bietet.